Donnerstag, 13. Juli 2017

Niederrheiner riecht nach Pups

Zurück aus der Sommerpause wollte ich mich gleich nach dem Rucksackauspacken, Wäschewaschen und Sozialekontaktepflegen an meine Chronistenpflicht machen und die Pausenzeichen des Niederrheiners gebührend wertschätzen.
Doch mitten im meinem Schaffensdrang wurde ich Zeuge eines epischen, fast 11-stündigen Battles im Kommentarbereich beim Niederrheiner. Naja, Battle ist zuviel gesagt, das war eher eine einseitige Angelegenheit und glich mehr einer Demontage. Ein staunender Kommentator aus des Niederrheiners Dunstkreis Spamordner hat es so formuliert:

Ja, warum nur lässt sich der Niederrheiner wie ein kleines Zirkushündchen im Tutu durch die Manege jagen? Die Antwort ist doch ganz einfach: Weil die große "Rampensau" Niederrheiner einerseits ein divenhafter Lappen ist und anderseits nach jeglicher Form von Aufmerksamkeit giert.

Doch ganz von vorne - was ist passiert? Der Niederrheiner war von einem launigen Kommentar eines zunächst unbekannten Schreiberlings über den Blog eines gewissen Cäsar Lucullus (damals in der Sache Antonya S. noch im Schulterschluss mit Beamtendumm) derart angetan (wegen der vorgenannten Sache), daß er diesen umgehend als Gastartikel einstellte. Eingangs erklärt er uns zwar noch, daß Beamtendumm und Cäsar pfui-bah, unter Niveau und eigentlich nicht unser Thema sind, aber es sei ja Sommerpause. Tja, und so eine Sommerpause ist halt eine Naturgewalt, da kann man nix gegen machen - weder ein Niederrheiner noch die NWO. Angekündigt wurde der Urheber als Szene-Urgestein, welches diesmal unter dem Namen "bbp" erschien. Der szenebekannte Nick wurde uns zwar mit voller Absicht verschwiegen, der ein oder andere wird ihn dennoch erkannt haben: es handelt sich um den, gerne mal unter falscher Flagge segelnden, bzw. Kreativnick kommentierenden Barbapapa.

Anlässlich dieses Artikels entspann sich dann eine Diskussion, in der recht schnell der Vorwurf des Bodyshaming erhoben wurde, welches von bbp aka Barbapapa zunächst vehement abgestritten, im späteren Verlauf, als man ihn mit den Kommentaren eines Anonym sowie eines Kreativnicks konfrontierte, jedoch im Handumdrehen zur validen Satire erklärt wurde ...und überhaupt, die anderen sind ja noch viel schlimmer. So ergab ein Wort das andere und es kam, wie es kommen musste beim Niederrheiner, irgendwann wurde das Argument "Zensur" in den Ring geworfen. Da wurde der Niederrheiner aber fuchtig,
als wenn bei ihm jemals zensiert oder moderiert worden wäre. Niemals! Und erst recht würde er nicht "unmoralisch zensieren" - er merkt gar nicht, mit was für einer kaputten Konstruktion er da argumentiert. Aber es wird noch besser, das war erst das Vorspiel.

Der Niederrheiner war nämlich so clever, just den Kommentar zu löschen, den ein anonymer Spaßvogel auf sein obiges Statement bzgl. diffuser Vorwürfe, totlachen und unmoralischer Zensur gab. Besser hätte man das wirklich nicht timen können. Ganz ausgezeichnet, Niederrheiner! Ab da nahm dann das Drama seinen Lauf..

Am besten, man liest sich das im Original durch (link ist oben unter dem "Drama"), ich geb hier nur mal ein paar Highlights wieder (die Seite wurde übrigens gesichert, falls da jemand auf die Idee kommen sollte, was zu löschen ;-)  ):

Halbzeit, ganz großes Mimimimi (klingt ein bisschen wie Jo Conrad), gleich heult er!

Kommst hier als Gast rein ... Gastfreundlichkeit ist für den Niederrheiner offenbar ein Fremdwort. So ein Gebaren kennt man ja sonst nur von Despoten und sonstigen Möchtergernherrschern.
Abwägung ... Interessen der Kommentatoren? Klingt, als wär sein Blog eine Aktiengesellschaft - ich muss die Interessen der Shareholder berücksichtigen. Wahrscheinlich aber eher so: Tschulijung, Herr Jericht, aber det mit dem Schmiere stehn bei den Bruch war nehmlich so: ejentlich find ick dit nich knorke aber ick musste da zwischn die Intressen von meene Kumpel wat immer in meene Destille komm, dit Jesetz un meen Jewissen abwääjen. Nu vastehnse mir doch ma!

Zwischendurch tauchte dann mal kurz M.F.S. auf und kommt mit einer verblüffend analytischen Brillanz auf des Pudels Kern. Wir können nur von Glück sagen, daß er sich so spät zu Wort meldete, er hätte uns sonst womöglich um ein wirklich erquickliches Schauspiel gebracht.

Mit M.F.S. hatte er wohl am allerwenigsten gerechnet. Das mit dem Urlaub hatten wir ihm ja schon mal vorgeschlagen (kann ich wirklich nur empfehlen), aber er weiß ja immer alles besser.

Nun beginnt die Trotzphase. Niederrheiner rumpelstilzt hier rum, wie das Kieselchen
Und gleich darauf kommt der dramatische Höhepunkt, der die ganze absurde Überheblichkeit des Niederrheiners in einem Kommentar zusammenfaßt (für den Typo gibt's Abzüge in der B-Note, aber ansonsten: Chapeau an die anonyme Nase. (Ich habe da so eine Vermutung, vielleicht meldest du dich mal).


Bämm! Vorhang.
So, das musste erst mal sacken und verdaut werden, danach war für die nächsten 14 Stunden allgemeine Ruhe, so lange dauerte es, bis unsere "Rampensau" Niederrheiner als erster wieder die Worte in seinem Kopf gefunden und sortiert hatte um einen trotzigen Abschluß zu finden.
Also Niederrheiner, du jammerst ja immer rum, die bösen anderen würden deinen Ruf ramponieren, wer sich aber dermaßen vorführen lässt, braucht wirklich keine Feinde mehr. 

Und wieso riecht der Niederrheiner jetzt nach Pups?

Wenn ein so lebenserfahrener, weitgereister, sprachgewaltiger, unter jedem Niveau stehender, gleichwohl aber kulturell hoch gebildeter Mensch und Grossmutterschreck wie Barbapapa aka bbp aka Bundes Bums Polizei  etc p.p. - seine Nicks sind Legion - Partei für eine Lusche wie den Niederrheiner ergreift, kann es nur einen Grund geben: Pups!


Die Chronistenpflicht wird natürlich nachgeholt. Zu dem ein oder anderen Artikel und Kommentar muss einfach noch was gesagt werden. Wir sind noch nicht fertig.